"Ohne SEPA-Einzugsermächtigung können wir nicht aufnehmen"
Die Tageszeitung "Die Welt" beleuchtet die Mechanismen des Geschäfts des privaten Pflegeanbieters Compassio. Vorstandschef Christopher Nolde (Foto) erklärt, dass der Betreiber zunächst alle Kosten trägt und sich das Geld über die Pflegekassen und Eigenanteile der Bewohner zurückholt. Weil Kassen und Sozialämter teils mit erheblichem Verzug zahlten, könnten Außenstände im größeren einstelligen Millionenbereich zusammenkommen, so Nolde.

Compassio
Compassio-Vorstandschef Christopher Nolde beschreibt das wirtschaftliche Risiko des Pflegeanbieters
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Deswegen sei es für einen Betreiber wie Compassio umso wichtiger, dass die Bewohner ihre Eigenanteile prompt bezahlen. "Ohne SEPA-Einzugsermächtigung können wir nicht aufnehmen, hier müssen wir unternehmerisch denken", konstatiert Nolde.
Personalmangel vergrößert das unternehmerische Risiko
Ein weiteres typisches finanzielles Thema: Die Fixkosten werden unter der Annahme einer Vollauslastung mit den Kostenträgern vereinbart. So führt eine Unterauslastung zu ungedeckten Fixkosten.
Dass es zu Leerstand kommt, liege nicht an mangelndem Interesse potenzieller Bewohner. Das Personal ist der Engpassfaktor. Gibt es nicht genügend Pflegekräfte, können die Bewohner nicht adäquat versorgt werden. Zu wenig Pflegepersonal führt im schlimmsten Fall zu weiteren Personalabwanderungen, weil die Arbeitskräfte oft überlastet sind. Diese Spirale ist dann ein Grund für viele Insolvenzen im Pflegebereich, berichtet die Welt.