Connext bindet ePA in Pflege-Software Vivendi ein
Als erster Anbieter hat Connext die elektronische Patientenakte (ePA) in seine Pflegesoftware Vivendi integriert. Damit können Pflegeeinrichtungen Medikationsdaten direkt aus der ePA abrufen und abgleichen, ohne dass ein Systemwechsel oder Zusatztools erforderlich sind. Die neue Schnittstelle wurde von der Gematik zertifiziert. Die Lösung soll Übergaben erleichtern, Medikationsfehler vermeiden und den Kommunikationsaufwand senken.

Connext
So sieht die Medikation der elektronischen Patientenakte in Vivendi aus
Pflegeeinrichtungen, die mit der Software Vivendi arbeiten, können Medikationslisten direkt aus der ePA abrufen. Möglich macht das eine neue Schnittstelle, die in das System integriert ist und die Konformitätsbewertung der Gematik erfolgreich durchlaufen hat. Damit ist Vivendi von Connext laut Hersteller die erste Pflegesoftware mit zertifiziertem Zugriff auf ePA-Medikationsdaten.
Mit dem aktuellen Update auf die Version 25.6 bietet Vivendi seinen Nutzern eine zertifizierte und praxistaugliche Lösung zur Nutzung der ePA im Pflegealltag. Durch die direkte Anbindung entfällt der bisher übliche Medienbruch. Informationen zu Medikamenten, die von Krankenhäusern, Hausärzten oder Apotheken eingetragen wurden, stehen den Pflegekräften somit direkt im System zur Verfügung.
Die neue Funktion soll helfen, Übergabefehler zu vermeiden und die Medikationssicherheit zu erhöhen. Zusätzlich zur ePA-Schnittstelle unterstützt die Vivendi-Software den AMTS-Dienst (Arzneimitteltherapiesicherheit). Dieser prüft die Angaben systematisch auf mögliche Risiken und hilft dabei, Medikationsfehler frühzeitig zu erkennen.
Die einheitliche Datenbasis der ePA soll den Abstimmungsaufwand zwischen den Versorgungspartnern verringern. Künftig greifen alle Beteiligten – etwa Klinik, Hausarztpraxis oder Pflegedienst – auf denselben Datensatz zu. Das vereinfacht die Zusammenarbeit und entlastet das Pflegepersonal, so Connext.