Caritas in Oldenburg macht aus Pflegeheim WGs
Die Caritas stellt ihr Pflegeheim Marienhort in Oldenburg auf ambulant betreute Wohngruppen um. Damit reagiert der Träger auf den zunehmenden Fachkräftemangel und wirtschaftlichen Druck. Eine Einrichtung mit 43 Plätzen sei einfach nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, sagt Geschäftsführer Sebastian Betz gegenüber Care vor9.
Caritas Oldenburg
Von Stadt und Heimleitung gebe es vollste Rückendeckung für den Caritas-Plan, sagt Geschäftsführer Sebastian Best
Die Lösung passe für den Standort Marienhort gut, weil der Großteil der Bewohner gute Voraussetzungen für das Leben in einer WG hätten.
Grundsätzlich handele es sich bei den betreuten WGs um ein zukunftsfähiges Konzept, so Betz. Gespräche mit der Stadt Oldenburg hätten gezeigt, dass Städte "immer mehr in Quartieren denken". Da sei es ein großer Vorteil, dass sich der Standort Marienhort mit WGs gut in ein Quartierskonzept integrieren lasse. Von der Stadt, aber auch von der Heimaufsicht, gebe es deshalb "Rückendeckung für den Plan".