Auch Ersatzkassen warnen vor neuem Versorgungsbereich
Der Verband der Ersatzkassen (VDEK) warnt die Regierung davor, mit den sogenannten "gemeinschaftlichen Wohnformen" einen neuen Versorgungsbereich, zu schaffen. Die Regelungen dafür, wie sie im Entwurf des Befugniserweiterungsgesetzes (vormals Pflegekompetenzgesetz) geplant sind, seien unnötig komplex und für Pflegebedürftige wenig attraktiv, so die VDEK-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner (Foto).
Vdek/Georg J. Lopata
Es gibt längst eine Alternative zu klassischen Versorgungsformen wie Pflegeheimen, sagt VDEK-Chefin Elsner: die Pflege-WGs
Pilotanwender für G-CARE-Gesundheitsarmband gesucht
Die Innovation für automatisiertes Gesundheitsmonitoring sucht Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste als Pilotanwender: In Israel und den USA bereits tausendfach erfolgreich im Einsatz, profitieren nun auch deutsche Pflegeeinrichtungen und Pflegebedürftige von mehr Sicherheit durch das G-CARE-Armband und die dahinter stehende künstliche Intelligenz. Es überwacht alle wichtigen Vitalwerte und alarmiert bei gesundheitlichen Auffälligkeiten oder Stürzen sofort Pflegepersonal und Angehörige. Care vor9
Dass die Regierung eine Alternative zu klassischen Versorgungsformen bieten möchte, sei "richtig und wichtig". Aber es gebe längst eine Alternative: die Pflege-WGs. "Statt völlig neue Angebotsstrukturen zu etablieren, müssen vielmehr die vorhandenen Regelungen weiterentwickelt und bestehende Strukturen einbezogen werden, etwa Demenz-Wohngemeinschaften", heißt es beim VDEK. Der Verband schlägt vor, bestehende ambulante Vergütungsregelungen gezielt auf die Versorgung in Wohngemeinschaften auszurichten beziehungsweise weiterzuentwickeln.