Stiftung Liebenau will Springerpool weiter ausbauen
Die Stiftung Liebenau mit Sitz in Meckenbeuren am Bodensee will ihren Flexpool Pflege weiter ausbauen. Die bisherigen Erfahrungen damit seien sehr gut, sagt Flexteam-Leiterin Natalie Hoss (links). Die Mitarbeiter im Flexpool können selbst entscheiden, in welchen Einrichtungen und zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. Das verschafft ihnen verlässliche Arbeitszeiten und sorgt für mehr Stabilität in den Dienstplänen der Stammbelegschaft.

Stiftung Liebenau
Silke Hauke (r.) hat durch die neuen Arbeitsmöglichkeiten im Flexteam wieder Spaß an ihrem Beruf, das freut Flexteam-Leiterin Natalie Hoss (l.)
Die Auswertung eines groß angelegten Modellprojekts in Bayern hat kürzlich erst gezeigt, wie hilfreich Springerpools in der Pflege sind. Die Stiftung Liebenau hat offenbar ganz ähnliche Erfahrung gemacht: "Wenn wir durch das Flexteam gut ausgebildete Fachkräfte und tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegeberuf halten können, macht mich das glücklich", sagt Natalie Hoss, die das Flexbüro von zwei Unternehmen der Stiftung Liebenau leitet.
Die Mitarbeiter des Flexteams der Stiftung Liebenau entscheiden selbst, wann und wo sie arbeiten. Das funktioniert so: Sie wählen zwei bis sieben Einrichtungen in ihrer Umgebung aus, denen sie zugeordnet werden möchten. Zudem werden feste Zeitfenster für ihren Einsatz vereinbart. Innerhalb dieses Rahmens springen sie ein, wenn es in den Stammteams krankheits- oder urlaubsbedingte Engpässe gibt.
"Wir haben im Flexteam viele Wiedereinsteigende, vorwiegend nach der Elternzeit. Manche möchten nur an bestimmten Tagen arbeiten oder nur zu den Öffnungszeiten des Kindergartens oder nur in der Nachtschicht", so Hoss.