Caritas Rhein-Erft gründet Springer-Pool für Altenpflege
In großen Krankenhäusern sind Springer-Pools inzwischen gang und gäbe, in der Altenpflege sind sie noch eher selten. Doch auch dort bieten sie sich an, wenn die Standorte des Pflegebetreibers in einer Region liegen – so wie bei der Caritas Rhein-Erft in der Nähe von Köln: Die hat jetzt für ihre neun Pflegeeinrichtungen und dazugehörigen Pflegedienste einen solchen Pool gegründet.

Carsten Preis
Die Fachbereichsleitungen Mario de Haas und Stephanie Helmer (Mitte) mit Miriam Loyen, der ersten Pflegefachfrau des Pools
Die Springer-Pools entlasten die Teams in den Einrichtungen bei Personalengpässen und bieten den Springern weitgehend flexible Arbeitszeiten und auch Abwechslung. "Wir brauchen flexible Lösungen, um dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen. Der Einsatz von Springern hilft uns, Ausfälle besser zu kompensieren und die Belastung unserer Stammteams zu reduzieren. Das erhöht die Stabilität im Alltag unserer Einrichtungen", so Stephanie Helmer (Foto), Fachbereichsleitung Pflege.
Zulagen für die Springer von bis zu 500 Euro
Zum Pool-Konzept der Caritas Rhein-Erft gehört auch ein Bereitschaftsdienst für kurzfristige Einsätze sowie eine interne Dienstbörse, über die sich Mitarbeiter freiwillig für Einsätze bei anderen Einrichtungen melden können.
Für ihre Flexibilität erhalten Mitarbeiter im Springer-Pool unter anderem Zulagen von bis zu 500 Euro im Monat und einen Zuschuss zum Deutschlandticket.